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R  o  l  a  n  d    K  ö  h  l  e  r    -    F  o  t  o  j  o  u  r  n  a  l  i  s  t

Alle Fotos & Texte  Copyright Roland Köhler.

Die Fotos weichen in der Qualität auf Grund der kleinen Datenmengen stark vom Original ab.

etwas zu Thema  scannen und zu AFGA Scannern. (Alles SCSI)

 

 

und der Machbarkeit von Abzügen in 1,5m     Thred im Großformat Forum

 

 

Persönlich benutze ich davon 3 Stück den Afga Arcus 1200, den T 2500 25 kg und den T 5000 plus 35kg.

 

Grundsätzlich glaube ich nicht, das die im professionellen Segment verkauften Scanner murks waren egal wie die Hersteller nun auch hießen oder heißen. Qualität hat - und kostet eben Geld. Je teurer der Scanner war um so besser (schwerer) war  eben auch. Deswegen sind alte Geräte die mal viele tausende Mark gekostet haben in Qualitativer Hinsicht auch heute noch richtig gut. Ihre Geschwindigkeit eben doch eher altmodisch. Aber das sollte für einen Privatanwender mit einer Großformat Kamera ja ehe das Kredo sein. Der Weg ist das Ziel.

 

Die Qualität der Scanns ist auch nicht abhängig von der verwendeten Scann Software, Unterschiede würde ich hier nicht festmachen wollen, das liegt wohl eher an unterschiedlichen vorlieben schließlich fahren auch nicht alle dieselbe Automarke Sonst hätten die Hersteller dieser Nobel Geräte das wohl schnellstens ausgeräumt. Die wollten alle Geld verdienen.

 

Aus heutiger Sicht stellt sich da eher ein ganz anderes Problem wenn man solche Fossile benutzen möchte. Kompatibilität mit heutiger Rechentechnik ist ein Riesen Problem. Ich persönlich habe einiges, inklusive Power Mac G4 / Pentium III Win Nt also Zeugs aus der Computer Steinzeit ausprobiert und ehrlich gesagt, ich will das nicht. Einen ollen langsamen Rechner rum stehen haben mit dem ich nur scanne. Also aktuell laufen alle Afga Scanner, auch der Afga T 5000 (ein Druckvorstufen Scanner, Programm ist Color Exakt auf das Modell zugeschnittene Software, funktioniert auch keine andere) an Win 7 - 32 Bit. CPU I5 (Quadcore) 3,3 Mhz. Damit kann man arbeiten.

 

Gescannt wird mit den veschiedensten Scannern und Programmen.  Plustek / Afga / Silverfast /- Silverfast AI / Vuescan - Profi Version –Afga Foto Look  Vuescan hat gegenüber Silverfast ein Mako es kann keine mehrfach Scanns, Software seitig verrutschen die über einander gelegten Scans immer um einen Pixel, (Doppelbilder). Ergebnis ist dann unscharf. Ansonsten Tadelloses Programm mit sehr gutem Dichteumfang und wunderbarem automatischen Weiß Abgleich. daher braucht`s auch keine Mehrfach Scans und bis zu  32 Bit Auflösung.

 

Da kommt die SE Version von Silverfast nicht mit. Macht auch nur 8 Bit. Die Lizenz und Verkaufspolitik von Silverfast ist eh eine Geldmaschine. Für jeden Scanner eine neue Lizenz Vuescann kauft man einmal und läuft auf rund 500 Scannern.

 

Es gibt auch Ausnahmen den Agfa Arcus 1200 (mein Negativ Bogen  Scanner) können Silverfast Ai und Vuescan beide nicht richtig ansprechen.

 

 

Der T 2500 hat wie alle Duoscann Scanner (genau wie der T 5000) 2 Objektive.

Eins für die hohe max. (absolut realistische) Auflösung eben 2500 Dpi Fläche . 10,2x 30.1 cm und eins für 1200 Dpi gesamter maximaler Scannbereich. ca. 20,3x30,5 cm ( Durchsicht-Negativ)

Also Mittelformat und bis 9x12 cm sind 2500x2500 DPI kein Problem aber 13x18  gehen nur 1250x2500 DPI. Kleinbild geht, aber machen meine Plustek 7500i Negativ Scanner mit max. 3500 DPI besser. Ein Test mit einem s/w Negativ und einem Nikon Coolscann 5000 verglichen, es gab da keinen Unterschied der den Kauf recht fertigen würde. ( außer der besser funktionierenden Staub und Kratzer Entfernung / nur Farbe.) Ansonsten im Apohg  Forum gibt es einen riesigen Scanner Vergleich, 21 Seiten.

 

6x6 Scanns ich scanne 3 Farbe Negative (1 Filmstreifen auf der Glasplatte) auf einmal. Planlage: meine Frau schneidet sonst die Passepartouts für die Fotos,  für  einen Negativstreifen hat sie mir einen aus dem selben Karton  geschnitten, funktioniert prima. Auch für 13x18 .

Ein 6x6 Negativ hat bei 8 Bit in Farbe (ca. 87 Mb) bei 100 % Ansicht  in Photoshop sieht man deutlich das Farbkorn, in der Größe ist es dann schon Wand füllend und begehbar und eben so scharf wie das Negativ ist. Also absolut Top. Und 13x18  auch mit 1250 Dpi können sich sehen lassen. Ca. 50 MB s/w Graustufen Scan, also Farbe ca. 150 Mb. Somit dürfte s/w die Größe einer Ausgabe auf  1,5 m und 50 Mb nicht klappen, eher etwas um 50-60 cm bei der Datenmenge und 300 Dpi. Für  1,5 m braucht man locker 150-200 Mb.

 

Der T 2500 scannt von oben, nur das Licht kommt von unten durch die Glasplatte.  Er ist ein Spiegel Monster, also Dreck ist sein großer Freund. Gebraucht Geräte müssen also mit Baumwollhandschuhen und Microfaser Tuch gereinigt werden (Antidustspray) schlimm sind Spiegel die das Licht umlenkt, dazu muss man das Gerät ziemlich zerlegen, Spiegel Positionen vorher markieren ect. . Nichts für unbedarfte Amateure. Aber ist das einmal erledigt setzt sich eigentlich nur noch Dreck auf der unteren Lampe ab, ( grauer Streifen auf dem Negativ) die ist mit einem umgeknickten Wattestäbchen schnell saubergemacht.

 

Aber zerlegen und reinigen ist für jeden gebrauchten  Scanner ein MUß. Nach spätesten  zwei Jahren ist auf jeder Glasplatte von innen ein matter Schleier

.

Meine Frau hat mir für unsere großen Scanner Bezüge mit Gummizügen genäht das hilft. Die werden nur zum scannen abgemacht. Der Afga Arcus 1200 braucht so etwas nicht er hat keine Linsen und Spiegel mehr, Glasplatte kann man rausziehen. 1.200 x 2.400 dpi / Dmax 3.2 12 Bit/Farbe Mit dem scanne ich meine Negativbögen durch die Folie, ab Kleinbild, zwei Scann Vorgänge  und der komplette Film ist im Rechner und die Negative kann man sich dann einzeln Bildschirmformat füllend reinziehen. Aber die 6x6 Scanns sind nicht so scharf wie die des T 2500 das Filmkorn ist nicht klar akzentuiert. Aber 13x18 Negative sind für ihn kein Problem hier nehmen sich die beiden Scanner aber auch gar nichts. (s/w Foto 13x18 mit Schneider Kreuznach 6,8/ 120 als Weitwinkel) eine Häuserfront ca. 12 m lang auf der anderen Straßenseite man kann sich die Gardinenspitzen in den Fenstern ansehen, den Nahmen auf den Briefkasten kann man aber nicht lesen. Es steht nämlich keiner dran. Der Arcus 1200 ist eine Wahnsinnig billige Alternative. Wenn man nicht unbedingt 1,5 m braucht.

 

Negativbögen kann der T 2500 und alle Duoscann Modelle nicht, weil der Scannkopf  die Folien verschieben und letztendlich zerknüllen würde.

 

 

Negative mit einer Digital Kamera kopieren

Scanner sind im Gegensatz zu Digital Kameras  leidenschaftslos, scannen stoisch Zeile für Zeile, interpretieren nicht. Ganz im Gegensatz zu Digital Kameras, die doppelt ausgelegte Pixel haben (grün) Jede Menge interner Bildbearbeitungs Software, Antialiasing Probleme chromatische aberration ect. und ihre Unfähigkeit gegenüber s/w. Ich glaube wenn man schon einen Film bemüht ist es der falsche Weg darüber den Luck einer digital Kamera Ästhetik zu ziehen, dann kann man sich das auch gleich sparen und digital fotografieren. Und davon abgesehen 1,5 m sind auch mit einer Kleinbild digitalen Vollformat nicht drin, meine macht bei ca. 24 MP und 8 Bit  70 MB / 6000x4000 Bildpunkte = macht bei 300 DPI rechnerisch 50x40 cm.

So eins hätte ich noch und dann Schluss mit den Weisheiten. Also als es noch Monocrom in Berlin gab wollten die für einen Ink Jet Print von 27x18 cm 10€ später 15€ und sie waren die billigsten, jetzt gibt es den Laden nicht mehr. Andere wollen und wollten für diese Größe 35€. Jetzt stell ich mir mal 1,5 m vor unglaublich, da ist man mit 12-14  Prints schnell über die 1000€ Marke, wäre es da nicht besser sich irgendwo einzumieten und die Dinger selbst zu vergrößern, rechnet sich bestimmt  besser und macht auch mehr Spaß. Wird ja nicht jeder, so wie ich, in einer Gegend mit nur ca. 45 hanseln auf den Quadratkilometer wohnen und selbst hier gibt es in nur 6 km Entfernung jemanden   der hat einen begehbaren 18x24 Vergrößerer  und eine Dunkelkammer gegen die meine wirklich nur eine Kammer ist. Aber es steht unter anderem ein 138s Laborator drin. Fotografiert wird mit auf internationale Filmkassetten umgebauten 13x18 FKD.

 

 

Nachtrag

 

 

Auflösungen über 4000 DPI sind unrealistisch.

Im Netz  kann man einiges über Auflösung von Scannern nachlesen allen vorran bei Scan Dig. Dort steht auch das die hohe angebene DPI Auflösung von Scannern ( gerade bei Neueren Modellen) mit der Realen Auflösungen nichts zu tuhen hat. Also ein Epson V 750 bei Negativ Material auch nicht großartig über 2300 DPI kommt. Dort werden die Scanner auch immer mit ein USAF-1951 Testchart auf ihre reale Auflösung getestet.

 

Plustek OpticFilm 120 angeblich 5000 DPI

Max 3450 DPI max. 6x7 ca. 8150 x 9500. Pixele entsprechen ca. 77 Millionen Bildpunkten. Ca.. 230 MB. Als TIFF bis 70x85 cm Ausgabe ca.1800 €

 

Gleiches gilt auch für andere Geräte, ehemals extrem teuren Profi Scannern. Nur das hier nicht so maßlos Übertrieben wurde.

 

Über die heiß begehrten Imacon Scanner (virtuelle Trommelscanner) X5 oder ähnliche ist nachzulesen das sie Real bei Hochauflösungs-SW-Filmen von 200 Lp / mm, mit geringeren Objektkontrasten (1:2 bis 1:5). Wie auch reale Trommelscanner nicht über 120 lp/mm gingen. Der Fuji Lanovia soll angebliche 5000 DPI schaffen, real aber nur 4000 DPI. Auf einer Fläche von ca. 30x40 cm  (In der Bucht ca 350 €) Allerdings sind diese Auflösungen absolut beachtlich. Deswegen holen sich viele Amateure solche bis 170 KG schweren Monster ins Haus, weil sie für  relativ wenig Geld unglaubliche Qualität bieten.

 

Dann gibt es da noch den Streit um die Lichtqellen und die verwendeten Sensoren. Klassische Scanner haben abgeglichene Breitband Lampen, Kahodenentladungsröhre das sind alles mehr oder weniger Neonröhren. Neue Scanner dagegen weiße LED als Lichtquelle.

 

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